Sonntag, 28. Dezember 2014

Kathmandu - Spiegel bei Bern

Mitte Nachmittag vom 30.11. kamen wir von Pokhara in Kathmandu an. 

Am Abend gingen wir mit Kami (Chef unserer lokalen Trekking-Agentur), Pasang (Guide) und Dorgi (Assistent-Guide) in ein traditionelles nepalesisches Restaurant essen und verbrachten einen gemütlichen Abend vor unserer Abreise. Kami hat mehrere Jahre in der Schweiz in SAC-Hütten gearbeitet und spricht Schweizerdeutsch.  

Am 01.12. hatten wir bereits um 04.00 Uhr Tagwach und um 05.00 Uhr wurden wir von Pasang abgeholt und an den Flughafen gebracht. So mussten wir wieder von einem liebgewonnenen Freund Abschied nehmen. Wir reisten mehr als einen Monat zusammen und teilen viele schöne und unvergessliche Erlebnisse.  

Tja, aus dem Heimflug am 01.12. wurde nichts... Es wurden immer wieder Verspätungen angekündigt. Schlussendlich nach 12 Stunden Wartezeit im total überfüllten, chaotischen Flughafen von Kathmandu, war unser Flugzeug endlich da und wir konnten einsteigen. Nach weiteren 4 Stunden warten im Flugzeug selber, wurde der Flug wegen technischen Problemen gestrichen.

   

Wir hatten Glück im Unglück und konnten im Luxushotel Hyatt Regency in einer äusserst grosszügigen Suite übernachten inklusive einem feinen Mitternachts-Nachtessen und Frühstück.

 

Am 02.12. waren wir um 10.00 Uhr wieder am Flughafen in Kathmandu und warteten und warteten... Schlussendlich hoben wir um 15.00 Uhr Richtung Instanbul ab. Wegen der erneuten Verspätung verpassten wir den Anschlussflug nach Zürich und mussten wiederum eine Nacht im Hotel verbringen anstatt zu Hause (dieses Hotel war deutlich weniger nett als dasjenige in Kathmandu). 

Am 03.12. mussten wir bereits um 05.00 Uhr, nach wiederum sehr wenig Schlaf, am Flughafen sein. Dieses Mal hat alles wie geplant funktioniert und wir sind nach dem Mittag gesund und sehr müde zu Hause angekommen. 

Nach mehr als zwei Tagen Heimreise mit rund 300 Leidensgenossen machten wir interessante Bekanntschaften (zum Beispiel ein buddhistischer Mönch, welcher in Österreich lebt, ein Schweizer, welcher als Kind aus Tibet adoptiert wurde oder zwei Frauen auch aus der Schweiz, welche für drei Wochen Freiwilligenarbeit in einem Altersheim in Kathmandu leisteten). 

Wir hatten eine erlebnisreiche, wunderbare und für uns sehr prägende Zeit in Bhutan und Nepal - "Wir kommen anders zurück als wir gegangen sind...". 

Liebe Grüsse, Trutholzers