Sonntag, 4. Februar 2018

Heimreise aus Kolumbien

Am 03.02.2018 hiess es „auf Wiedersehen“ sagen. Wir haben die Zeit in Kolumbien sehr genossen und dürfen viele Eindrücke mit nach Hause nehmen...

Die Heimreise gestaltete sich dann als sehr langfädig: wegen Gewittern in Bogotá konnte unser Inlandflug erst mit Verspätung starten und beim Landeanflug musste der Pilot das Flugzeug wieder durchstarten, weil eine Landung wegen zu starker Windböen nicht möglich war. Nach ruppigen Extrarunden über Bogotá konnten wir schliesslich sicher landen, haben jedoch knapp den Anschlussflug nach Madrid verpasst. Die Umbuchung brachte uns schliesslich über Bogotá - Medellín - Madrid - Zürich mit einer sieben stündigen Verspätung und in einem sehr alten, unbequemen Langstrecken-Charterflugzeug ohne TV in die Schweiz. Tja, auch Unannehmlichkeiten gehören zu einer Reise...








Kolumbien, wir kommen wieder.
Hasta luego, Trutholzers 

Umgebung von Armenia

Von Salento fuhren wir mit dem Bus nach Armenia und wurden dort am Busterminal abgeholt - bereits von zu Hause aus haben wir im kleinen Hotel der Hacienda Bambusa (haben acht Zimmer) zwei Nächte reserviert. Das Hotel gehört zu einer grossen Hacienda, auf welcher unter anderem Kakao und Bananen angepflanzt werden. Es liegt traumhaft schön im Grünen und ziemlich abgelegen von der Zivilisation. Wir wurden mit wunderbarer kreativer Küche verwöhnt, konnten von der Hängematte aus den Kolibris zu schauen, wurden in die Kakaoanpflanzung eingeführten und machten eine Velotour quer durch die Hacienda - einfach zum Geniessen.


















Am 30.01.2018 fuhren wir mit dem Bus in das kleine, abgelegene Dorf Pijao. Pijao ist eine Gemeinde im Departemento Quindío, liegt im hügeligen Hinterland, lebt vorwiegend vom Kaffeeanbau und wird kaum von Touristen besucht. Wir sind per Zufall im Internet auf dieses Dorf und seine Umgebung gestossen und der Hotelmanager der Hacienda Bambusa hat uns die Kontaktdaten eines Freundes vermittelt. So konnten wir bei Juan David in seiner Villa Isabelle wohnen - er bietet in seinem Haus für Touristen zwei Zimmer an.













Juan David organisiert Touren - unter anderem eine Tour in das noch abgelegenere Dorf Génova. Zusammen mit Don Fernando, einem pensionierten Journalisten, konnten wir viel über den 50 jährigen Konflikt in Kolumbien erfahren: Gründung der FARC in Génova, Einfluss auf die Bevölkerung, Besuch einer Militärbasis, etc. Bis vor zwei Jahren wäre es als Tourist wegen noch aktiver Guerilla-Zellen unmöglich gewesen, diese Gegend zu besuchen. Mehr Infos siehe im folgenden Link:






Am 02.02.2018 fuhren wir von Pijao nach Cali mit Zwischenstopp in Roldanillo. Christoph musste noch sein restliches Gepäck und die Gleitschirmausrüstung abholen.

Hasta luego, Trutholzers