Sonntag, 26. November 2006

Besteigung Vulkan Lonquimay

Nachdem wir in Santiago unser deponiertes Gepaeck wieder abgeholt haben, sind wir weiter Richtung Sueden gefahren.
Auf Empfehlung von Sigi sind wir nun seit ein paar Tagen im
"La Suizandina" stationaer, welches von einem seiner Kollegen aufgebaut wurde. Das Hostel liegt in der Region von Temuco, inmitten von Vulkanen, Nationalparks, Seen und wunderschoenen Araukarienwaeldern.
Schon auf der Anreise wurden wir vom Anblick der praechtigen und noch schneebed
eckten Vulkane ueberwaeltigt. Nachdem wir vom Tom ausfuehrliche Informationen erhielten, beschlossen wir, eine Zweitagestour inklusive Vulkanbesteigung zu unternehmen. Der Weg fuehrte uns ueber den Vulkan Lonquimay in ein abgelegenes Tal und am naechsten Tag durch unendliche Lavafelder, unendliche Steppen (auf und ab und auf und ab) und unendlichem Wald zurueck zum "La Suizandina".

Der Vulkan Lonquimay, unser Ziel

Auf dem "Cumbre" mit genialer Aussicht auf weitere Vulkane und die Umgebung.











Die beiden Gipfelstuermer auf dem windigen und kalten Top.

Auf der anderen Seite ging es dann runter ohne grosse Anstrengung... YUPIEH!!

Inmitten eines grossen Lavafeldes ein lauschiges, einsames Plaetzchen.

Heute, wieder im Suizandina, haben wir Ruhetag. Wir waschen, geniessen die Thermen und am Abend wird es ein feines Asado geben (Mmmmhhh). Morgen fahren wir weiter richtung Puerto Montt, wo dann in ein paar Tagen das Schiff nach Patagonien weiterfahren wird. Wir haben uns eintschlossen, fuer diese Woche ein Auto zu mieten, damit wir flexibel das Seengebiet mit seinen Natinalparks erkunden koennen.

Danke fuer eure Mails mit den interessanten News aus der Heimat.

¡Hasta la próxima!

Samstag, 18. November 2006

Krank!

Tja, zurueck in Arica, wieder in der Zivilisation, feines Essen in der Markthalle und was passiert: uns beide hat ein heftiger Brechdurchfall erwischt.

Das Ganze dauerte zum Glueck nur 24h, vielleicht auch dank dem Wundermittel (Ftalilsulfatiazol und Nifuroxazida?!?) unseres Hostel-Vaters Ross.

Obwohl waehrend unserer Hochlandtour die hygienischen Bedingungen oft zu wuenschen uebrig liessen (siehe Bild), hatten wir nie derartige Probleme.





Diese Tiefkuehltruhe konnte wegen ihrer Fleischfuellung (Paca) leider nicht mehr ganz geschlossen werden.
Spaeter merkten wir, dass der Strom nur nachts funktionierte bei einer Aussentemperatur von -10 Grad Celsius. Am Tag (ohne Strom) jedoch stieg das Quecksilber bis 25 Grad Celsius.

Wir haben uns entschieden, nicht auch noch Suedbolivien zu bereisen, sondern das Schwergewicht auf Chile und vor allem auf Patagonien zu legen. Deshalb reisen wir nun langsam Richtung Santiago zurueck.

Ein erster Zwischenhalt haben wir in San Pedro de Atacama gemacht. Trotz dem eindrucksvollen "Valle de la Luna", das wir bei Sonnenuntergang besucht haben, fluechteten wir schnell wieder vor dem Touristenstrom.

Im Moment sind wir in der Naehe von der Kuestenstadt La Serena im "Valle de Elqui". Dieses Tal ist bekannt fuer seine ueppige Fruechtepracht und die subtropischen Temperaturen. Vor allem Trauben werden hier angepflanzt, aus denen das Nationalgetraenk, der "Pisco" hergestellt wird. Pisco ist ein Traubenschnaps. Wir konsumieren jetzt "Pisco Sour" literweise. ;-)

Heute nacht werden wir hier ein Observatorium besuchen. Diese Region ist wegen seinem klaren Himmel ohne stoerende Lichter weltbekannt fuer seine Observatorien.
(z.B. http://www.ctio.noao.edu/ctio.html)

Sonntag, 12. November 2006

Wieder auf Meereshoehe

Nach vier Tagen im Chilenischen Altiplano sind wir wieder zurueck in Arica (noerdlichste Stadt Chiles).
In Begleitung von Justino (unserem Fuehrer mit Aymara Abstammung), Sergio und Pedro (zwei Spaniern) haben wir in den letzten 4 Tagen viel interessantes und praegendes erlebt: schneebedeckte Vulkane, viele Tiere, atemberaubende Landschaften und interessante Begegnungen mit den Ureinwohnern, geniale Thermalquellen...


Der Parinacota - Chrugels Lieblingsvulcan ;-)


Ein Morgenbaedli in der Therme. Das Wasser war bis zu 50 Grad Celsius heiss. Naturlich waren wir nicht gerade dort im Wasser,-)


So werden hier die Lamas in Schach gehalten. Die Frau hat waehrend unserem Vorbeigehen mindestens die Zehnfache Strecke rennend zurueckgelegt.

So, das wars fuer dieses Mal.

Tschuess

Dienstag, 7. November 2006

Auf dem chilenischen Altiplano

Wir befinden uns im Moment ganz im Norden Chiles an der bolivianischen Grenze im Dorf Putre. Das Dorf befindet sich 3'500 Meter ueber Meer.
Hier bereiten wir uns auf eine 4-taegige Tour im chilenischen Altiplano vor. Man merkt hier bei einer Anstrengung bereits die Hoehe. Bei unserer Tour werden wir Hoehen bis 5'000 Meter ueber Meer erreichen. Deshalb gewoehnen wir uns jetzt schon hier an den "Mate de Coca" (Tee) ;-).
Im Vergleich zum Stadtleben kommt man hier einfacher mit den Leuten in Kontakt. Alle sind sehr freundlich und zuvorkommend. Im Dorf Putre leben vor allem Aymara Indianer, die urspruenglich vom Titicacasee stammen.
Wir fuehlen uns hier sehr wohl, nicht zu letzt, weil wir halt auch "Bergler" sind.

Das Essen ist reichhaltig (Fotos folgen). Wir haben bis jetzt noch keine Komplikationen damit.

¡Adios!

Freitag, 3. November 2006

Santiago de Chile

Vor zwei Tagen sind wir in Santiago de Chile angekommen. Der Flug war lustig, weil Chrugel, kaum in das Flugzeug eingestiegen, die Kopfstuetze irrtuemlich weggerissen hat.

Wir haben schon grosse Teile von Santiago erkundet wie: Cerro Santa Lucia, Mercado Central, die Placa de Armas u.s.w...

Nachdem uns schon am Flughafen ein Taxifahrer "ueber das Ohr" gehauen hat, finden wir uns immer wie besser mit den hiesigen Gegebenheiten zurecht. Konnten wir doch schon ein Busbillet einer offiziellen Busgesellschaft um 5'000 Pesos "heruntermaerten"! ;-)

Morgen fahren wir mit einem Bus ganz in den Norden von Chile (30 Stunden und 2'100 km Fahrt stehen vor uns). Dort werden wir die bolivianischen und argentinischen Salzwuesten erkunden.

Die letzte Nacht in Santiago verbringen wir in der legendaeren "Casa Roja".

Sehr wahrscheinlich werden wir in der naechsten Zeit nicht mehr haeufig Zugriff auf das Internet haben.

Hasta luego!