Samstag, 3. November 2012

Namib Naukluft Nationalpark

Die nächsten vier Tage verbrachten wir im und zum Teil am Rande des Namib Naukluft Nationalparkes, wo wir zwei Mal im und zwei Mal ausserhalb des Parks campierten.
Der Namib Naukluft Nationalpark ist landschaftlich sehr vielfältig (Sandwich Harbour bei Swakopmund gehört auch zum Nationalpark).

Wir verliessen die Küste Richtung Osten ins Landesinnere und campierten sehr einsam an der Blutkuppe. Dort befinden sich Granitberge und Granitblöcke mit grossen, roten Einsprengseln inmitten einer weitläufigen Steppe (siehe Bild). Auch hier haben wir wieder diverse Tiere angetroffen (z.B. das Mountain-Zebra).


Weiter führte uns der Weg im Park durch eine wunderschöne Savannenlandachaft vorbei an Wasserlöchern mit diversen Tieren (Zebra, Oryx, Springbock, Warzenschwein, Strauss, Geier, etc.) über den eindrücklichen Kuiseb Pass. Ausserhalb des Parks haben wir auf dem Gelände der Rostock Ritz Lodge übernachtet. Zum Glück durften wir den Pool der Lodge benutzen: Die Temperaturen im Landesinnern sind definitiv nicht mit den Temperaturen an der Küste vergleichbar.

Am nächsten Tag machten wir eine Zwei-Pässe-Fahrt im Naukluft-Gebiet: Spreetshoogte-Pass und Remshoogte-Pass. Der Spreetshoogte-Pass ist der Pass der Pässe in Namibia mit einer Steigung bis zu 22.22% (also extrem steil). Oben auf dem Plateau-Abbruch wurden wir mit einer grandiosen Aussicht belohnt. In diesem Gebiet führen mehrere Flüsse ganzjährig Wasser und so ist die Vegetation an den Flüssen verhältnismässig üppig und grün. Wir haben auch an einem solchen Fluss auf einem Farmgelände (Hauchabfontein) campiert. Im Flusslauf hat es mehrere natürlich Pools, die laut Besitzer eine Tiefe von bis zu fünf Metern erreichen. In den tiefsten Pools leben sogar Welse.

Im Naukluft-Gebirge machten wir eine zirka vier stündige Wanderung entlang des Tsondabflusses, welcher auch ganzjährig Wasser führt und diverse natürliche Pools laden zum Baden ein. Dementsprechend üppig ist da auch die Vegetation. Auf der gesamten Wanderung wurden wir von Pavianen begleitet. Da dieses Gebiet nicht sehr bekannt ist, sind die Paviane (noch) nicht an Touristen gewöhnt und so wurden wir von ihnen zum Glück in Ruhe gelassen.

Der nächste Stopp legten wir im Sossusvlei-Gebiet ein, wo wir am Parkeingang übernachteten. Der Sossuvlei ist eine grosse Lehmsenke, die von Dünen umschlossen wird, die zu den höchsten der Welt zählen (bis zu 300 Meter). Da es in der letztjährigen Regenzeit für diese Region aussergewöhnlich viel geregnet hat, sind die Dünen teilweise mit Grasbüscheln bedeckt. Um 05.15 Uhr wurde der Parkeingang geöffnet (wir waren pünktlich dort) und so erlebten wir in den Dünen eine grandiose Morgenstimmung und gleichzeitig war auch noch Vollmond. Bilder von den Dünen siehe im Anschluss.

Da wir nur Fotos vom iPhone hochladen können, folgen weitere Bilder (Tiere, Landschaften, etc.) erst im November, wenn wir wieder zu Hause sind.

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