Dienstag, 30. Januar 2018

Salento und Umgebung

Am 26.01.2018 ging unsere Reise weiter nach Salento.

Salento ist im Vergleich zu unseren vorherigen Destinationen sehr touristisch und ist für Einheimische wie Ausländer ein beliebtes Reiseziel.

Der Ort Salento liegt auf 1900 m.ü.M. und ist ein Schmuckkästchen: attraktive Häuser im farbenfrohen paisa-stil mit bemalten Türen, Fensterläden und Balkons aus Holz, schattigen Innenhöfen und Blumen prägen die Ortschaft.







Salento ist Ausgangspunkt ins Valle de Cocora und in den Parque National de los Nevados (südöstlicher Zugang in den Parque und zum nicht mehr aktiven Vulkan „Nevado del Tolima“). Der Nevado del Tolima ist neben dem Nevado del Ruiz und dem Nevado de Santa Isabel einer der drei großen Vulkane im kolumbianischen Nationalpark und hat eine Höhe von 5215 m.ü.M.

Im Parque National de los Nevados haben wir ein zwei tägiges Rund-Trekking zur Finca La Primavera gemacht. Das Trekking war landschaftlich sehr schön, jedoch sehr anstrengend: von Salento ging es 30 Minuten per Jeep nach Cocora auf rund 2200 m.ü.M., von da ging es zu Fuss zur Finca auf rund 3600 m.ü.M., wo wir übernachtet haben, und am nächsten Tag weiter über einen Pass von 4300 m.ü.M. in einem anderen Tal zurück nach Cocora und per Jeep wieder nach Salento. Dabei durchwanderten wir verschiedene Vegetationszonen von dichtem Regenwald bis Páramo (der Páramo ist eine Vegetationsform der Tropen in den Höhenlagen der Gebirge, typisch für die südamerikanischen Anden und kommt oberhalb der Waldgrenze zwischen zirka 3200 und 4800 m.ü.M. in feuchtem Klima vor).





















Die Finca Primavera kann nur zu Fuss (zirka sieben Stunden ohne Pause) oder per Pferd erreicht werden. Die Bauersleute leben das ganz Jahr hindurch dort und betreiben Viehwirtschaft und bieten Touristen eine einfache Schlafgelegenheit mit Mahlzeiten an. Sehr eindrücklich.

Hasta luego, Trutholzers 

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