Mittwoch, 26. November 2014

Upper Mustang

Upper Mustang ist der für Touristen eingeschränkte nördliche Teil von Nepal's Mustang-Distrikt. In dieser Region leben vorwiegend aus Tibet abstämmige Menschen und es wird gesagt, dass dieses Gebiet eines der wenigsten ist, in welchem die tibetische Kultur bis jetzt noch überleben konnte.

Wir erkundeten diesen Teil von Mustang während elf Tagen zu Fuss mit unseren vier Begleitern und übernachteten in sehr einfachen, kleinen Gasthäusern. Da die Hauptsaison vorbei ist, konnten wir oft zusammen mit den einheimischen Leuten die Abende verbringen und so einen Einblick in ihr Leben erhalten (andere Touristen hatte es wegen dem bevorstehenden Winter kaum mehr). Auch hier leben die Leute äusserst einfach und wir fühlten uns ins Mittelalter zurück versetzt...



Upper Mustang zeigt sich landschaftlich komplett anders als das, was wir bis jetzt gesehen haben. Mustang wird auch als die Wüste Nepal's bezeichnet.
Wir bewegten uns in ständigem Auf und Ab zwischen 3000 und 4200 m.ü.M. und waren von der abwechslungsreichen Landschaft mit den verschiedensten Gesteinsformationen und -farben und den imposanten Schluchten sehr beeindruckt. In den Felsen sind oft Höhlensysteme sichtbar, in welchen vor mehr als hundert Jahren die Menschen gelebt haben. Der Buddhismus ist allgegenwärtig. Wir kamen immer wieder an Stupas, Manimauern, kleinen Klöstern und Gebetsfahnen vorbei.



Das nördlichste Ziel nahe der tibetischen Grenze war Lo Manthang, die ehemalige Hauptstadt und Königsresidenz von Mustang, in welcher wir drei Mal übernachteten.


Von Lo Manthang aus machten wir auf den berühmten Mustangpferden einen vier stündigen Ausflug :-)... 


Am 26.11. sind wir in Jomosom, dem Verwaltungssitz von Mustang, angelangt und geniessen wieder etwas mehr Annehmlichkeiten wie zum Beispiel eine Dusche.
Von den drei Teammitgliedern Dorgi (Assistent-Guide), Pasang und Mingmar (Träger) verabschiedeten wir uns am 27.11. Sie fahren mit dem Bus nach Kathmandu. Den letzten gemeinsamen Abend in Jomosom feierten wir mit dem lokalen Apfel-Brandy gemischt mit Orangensaft (klingt komisch, ist aber sehr lecker) und nepalesischem Tanz. Es war ein sehr lustiger Abend :-)...
Am 28.11. fliegen wir von Jomosom aus in wärmere Gefilde, nach Pokhara. Pasang, unser Giude, begleitet uns weiterhin. Auf den Flug sind wir schon sehr gespannt, welcher spektakulär sein soll...

Liebe Grüsse, Trutholzers


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